Mit 2,8 Millionen Studenten gibt es derzeit in Deutschland einen neuen Rekord. Die Mensen sind mit den steigenden Studentenzahlen aber nicht mitgewachsen. Das staatlich subventionierte Essen in Campus-Nähe ist oft der Hauptgrund der Studierendenschaft für einen Besuch in ihrer Mensa. Zunehmend geraten aber die knappen Kapazitäten und der hohe Sanierungsbedarf für Mensen in die Kritik, der nach Angaben des Studentenwerks etwa 800 Millionen Euro betragen dürfte. Die Zahl der Mensa-Plätze in den letzten Jahren nicht einmal mal halb so schnell gewachsen, wie die der Studierendenschaft. Die rund 1000 Mensen, Bistros und Cafeterien an deutschen Hochschulen servieren im Jahr etwa 90 Millionen Gerichte, 80 Prozent der Studenten essen mehrmals pro Woche dort, wobei das jahrzehntelange Problem des Massenansturms um die Mittagsstunde auch bis heute nicht gelöst ist.

Nur von der angeblich so großen Veggie-Welle ist in in deutschen Hochschulmensen wenig zu spüren. Eine große Boulevardzeitung veröffentlichte kürzlich ein Verkaufsranking des Hamburger Studentenwerks. Auf Platz eins: Currywurst, gefolgt von Hähnchen-Nuggets und Jägerschnitzel sowie Spaghetti Bolognese. Das beliebteste vegetarische Gericht Falafel mit Gemüse-Bulgur folgt weit abgeschlagen auf den hinteren Plätzen. Auch die Studierenden so die Zeitung hätten die gleichen Vorlieben wie Bauarbeiter.

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Über den Autor Profiling Institut

Frau Weber ist für den Blog des Profiling Instituts und die weiteren Social Media Aktivitäten wie Facebook und Instagram verantwortlich.