Was soll ich werden – welcher Beruf passt zu mir ? Welche Berufsausbildung passt zu einem Menschen und welche Kriterien können dabei helfen, eine Berufswahl zu treffen, die für das ganze Leben gelten soll? Das sind definitiv die schwierigsten Fragen im Leben eines jungen Menschen, es sei denn, dass ein unübersehbares Talent in die Wiege gelegt wurde. Doch nicht jeder kann Sänger, Schauspielerin, Musiker, Malerin oder Fußballer werden und spürt schon in der Kindheit, wie es im Leben weitergehen wird.
Was soll ich werden – Welcher Beruf passt zu mir – Berufsfindung und Berufswahl
Die meisten jungen Menschen brauchen Hilfe bei der Wahl der richtigen Ausbildung und bei der Berufswahl und eben bei der Beantwortung der Frage Was soll ich werden. Die Eltern können nicht immer helfen, denn der Arbeitsmarkt der Zukunft ist nicht vergleichbar mit früheren Jahrzehnten. Man sollte deshalb rechtzeitig über die eigenen Talente Bescheid wissen und fokussiert an die Orientierung herangehen. Nur wer seine Potentiale erkennt, wird im Beruf seine Erfüllung finden und Karriere machen.
Berufsorientierung in einer sich schnell wandelnden Berufswelt – was soll ich werden und was bringt die Zukunft?
Wer vorausschauend plant, muss sich die Perspektiven des Berufs ansehen, den er erlernen möchte. Berufe verändern sich und gehen mit der Zeit. Früher gab es noch den klassischen Automechaniker, der heutzutage nicht mehr weit kommen würde. KFZ-Mechatroniker müssen heute mehr über die Elektronik eines Fahrzeugs wissen, als über verschmutzte Zündkerzen oder Ölwechsel. Der Job des Textilveredlers boomte in den 70er und 80er Jahren. Heute gibt es kaum noch Textilindustrie in Deutschland und der Beruf ist so gut wie ausgestorben.
Man sollte sich also ansehen, welche Berufe in den kommenden Jahren entstehen werden und welche Qualifikationen dafür benötigt werden. Neben der Frage Was soll ich werden – Welcher Beruf passt zu mir ist auch wichtig sich zu fragen: „Wie will ich arbeiten?“ und „Wie will ich leben?“ Das sind wichtige Fragen, die vor der Berufsausbildung oder dem Studium gestellt werden müssen.
Klar ist, dass sich unsere Welt im Umbruch befindet und die Digitalisierung, der drastischste Wandel seit der industriellen Revolution darstellt. Daraus entstehen neue Herausforderungen und berufliche Qualifikationen ändern sich. Flexibilität ist gefragt und mitunter auch die Kombination aus Berufsausbildung, Studium und Berufserfahrung. „Lebenslanges Lernen“ ist gefragt und wer das beherrscht, kann in gänzlich neuen Berufen Fuß fassen. Berufe, die es schon gibt, die aber oft noch völlig unbekannt sind, da sie zum Teil im Rahmen der starken Entwicklung von KI (Künstlicher Intelligenz) entstanden sind. Nachfolgend eine kleine Auswahl:

Moderne KI-Berufe 2025
- Data Scientist: Entwickelt und implementiert KI-Modelle, analysiert Daten und zieht Schlussfolgerungen.
- Machine Learning Engineer: Konzipiert und implementiert Machine-Learning-Systeme.
- KI-Entwickler: Entwickelt und programmiert KI-Algorithmen.
- KI-Forscher: Führt Grundlagenforschung in der KI durch, um neue Technologien zu entwickeln.
- KI-Manager: Berät Unternehmen bei der Einführung und Anwendung von KI.
- Spezialist für Ethik in der KI: Sicherstellt die verantwortungsvolle Entwicklung und Nutzung von KI.
- KI-Trainer: Bildet KI-Systeme in bestimmten Bereichen aus.
- KI-Kommunikationsberater: Berät Unternehmen bei der Kommunikation von KI.
Die schöne neue Arbeitswelt von morgen ist nicht nur voll digital, sondern auch durch neue Technologien bestimmt. Wobei nicht immer klar ist, ob ein bestimmter Beruf, für die kommenden Jahrzehnte, bestehen bleiben wird können. Im Mittelpunkt der Berufswahl sollte also immer auch ein wenig Weitblick für die berufliche Sparte stehen und die Frage, ob das Arbeitsfeld das Potenzial hat, sich zu entwickeln und die Welt ein Stück besser machen kann. Man sollte in Zukunft den Sinn dessen, was man tut im Auge behalten. Nur so wird man als Berufseinsteiger Schritt halten können und ist dauerhaft motiviert. Aktuelle freie Ausbildungsplätze
Berufe entdecken und die passende Berufsausbildung finden – Welcher Beruf passt zu mir ?
Wer seine eigenen Schwächen und Stärken kennt, ist in der Recherche zum passenden Job schon ein gutes Stück weiter. Trotzdem gibt es rund 328 staatlich anerkannte Ausbildungsberufe und laut HRK Hochschulkompass rund 18044 verschiedene Studiengänge in Deutschland. Es ist also nicht einfach, die richtige berufliche Zukunft, für sich auf Anhieb zu finden.
Wer unschlüssig ist, kann und muss sich einem Berufswahltest unterziehen, um herauszufinden, für welchen Wunschberuf eine Eignung besteht und welcher Karrieretraum besser beendet werden sollte. Für Schüler und Studenten, die kurz vor der Berufsentscheidung stehen, kann unsere Berufsberatung eine große Hilfe darstellen.

Was soll ich werden? – wie gehe ich konkret vor – der Ratgeber für die Berufswahl
1. Selbstreflexion: Wer bin ich – und was macht mich aus?
Bevor du dich mit konkreten Berufen beschäftigst, solltest du dich selbst besser kennenlernen. Berufliche Zufriedenheit hängt eng mit deinen persönlichen Interessen, Werten und Fähigkeiten zusammen. Daher ist der erste Schritt zur Beantwortung der Frage Was soll ich werden die Beantwortung der Frage „Wer bin ich?“
Welcher Fragen zur Selbstreflexion helfen bei der Beantwortung Was soll ich werden – welcher Beruf passt zu mir:
- Was macht mir wirklich Spaß – bei welchen Tätigkeiten vergesse ich die Zeit?
→ Hinweis auf Interessen und mögliche Berufsfelder. - Welche Schul- oder Lernfächer liegen mir besonders – und warum?
→ Gibt Aufschluss über Stärken, Denkweisen und Vorlieben (z. B. analytisch vs. kreativ). - In welchen Situationen übernehme ich gerne Verantwortung – und wo nicht?
→ Erkenntnisse über die eigene Rolle in Teams oder Projekten. - Welche Fähigkeiten oder Talente bekomme ich oft von anderen rückgemeldet?
→ Fremdbild nutzen, um blinde Flecken im Selbstbild zu erkennen. - Welche Arbeitsumgebung stelle ich mir ideal vor (z. B. Büro, draußen, kreativ, technisch)?
→ Wichtiger Hinweis auf das passende Berufsumfeld. - Arbeite ich lieber für mich alleine oder habe ich gerne mit Menschen zu tun?
→ Wichtiger Hinweis für die generelle Ausrichtung. - Möchte ich lieber praktisch arbeiten, organisieren, gestalten oder forschen?
→ Orientierung an Tätigkeitstypen (z. B. handwerklich, verwaltend, sozial). - Welche Werte sind mir im Beruf wichtig (z. B. Sicherheit, Freiheit, Sinn, Geld)?
→ Klärung der persönlichen Prioritäten für die Berufswahl. - Was für ein Mensch möchte ich in 10 Jahren sein – und welcher Beruf passt dazu?
→ Langfristige Perspektive und Identitätsfragen einbeziehen. - Welche Berufe interessieren mich aktuell – und warum genau?
→ Differenzierung zwischen Image und echten Interessen. - Welche Ängste oder Zweifel habe ich in Bezug auf meine berufliche Zukunft – und wie kann ich damit umgehen?
→ Blockaden erkennen und gezielt abbauen.
Tipp: Nutze ein Notizbuch, um deine Gedanken zu ordnen. Eine schriftliche Selbstanalyse hilft dir, Muster zu erkennen.
2. Berufsfelder verstehen: Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt?
Die Arbeitswelt ist heute vielfältiger denn je. Umso komplexer ist auch die Frage Was soll ich werden zu beantworten. Neben traditionellen Ausbildungen gibt es duale Studiengänge, spezialisierte Fachschulen, kreative und handwerkliche Berufe, akademische Wege sowie internationale Optionen.
Welche Berufsfelder gibt es überhaupt?
Die Agentur für Arbeit listet insgesamt 15 Berufsfelder auf. Diese 15 Berufsfelder sind im folgenden inklusive jeweils 7 beispielhafter Berufe:

Bau, Architektur, Vermessung
- Bauzeichner/in
- Architekt/in
- Vermessungstechniker/in
- Bauingenieur/in
- Maurer/in
- Beton- und Stahlbetonbauer/in
- Straßenbauer/in
Dienstleistung
- Friseur/in
- Kosmetiker/in
- Gebäudereiniger/in
- Schornsteinfeger/in
- Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen
- Schädlingsbekämpfer/in
- Bestattungsfachkraft
Elektro
- Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik
- Elektroniker/in für Betriebstechnik
- Elektroinstallateur/in
- Systemelektroniker/in
- Mechatroniker/in für Kältetechnik
- Elektrotechniker/in
Gesundheit
- Pflegefachmann/-frau
- Medizinische/r Fachangestellte/r
- Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r
- Physiotherapeut/in
- Notfallsanitäter/in
- Hebamme / Entbindungspfleger
- Ergotherapeut/in
IT, Computer
- Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung
- Fachinformatiker/in für Systemintegration
- IT-Systemelektroniker/in
- Datenbankadministrator/in
- Softwareentwickler/in
- IT-Sicherheitsberater/in
- Webentwickler/in
Kunst, Kultur, Gestaltung
- Grafikdesigner/in
- Mediengestalter/in Digital und Print
- Bühnenbildner/in
- Goldschmied/in
- Produktdesigner/in
- Restaurator/in
- Fotograf/in
Wirtschaft, Verwaltung
- Industriekaufmann/-frau
- Bürokaufmann/-frau
- Verwaltungsfachangestellte/r
- Steuerfachangestellte/r
- Bankkaufmann/-frau
- Betriebswirt/in
- Immobilienkaufmann/-frau
Landwirtschaft, Natur, Umwelt
- Landwirt/in
- Forstwirt/in
- Gärtner/in (z. B. Garten- und Landschaftsbau)
- Tierwirt/in
- Fischwirt/in
- Umweltschutztechniker/in
- Agrartechniker/in
Medien
- Medienkaufmann/-frau Digital und Print
- Redakteur/in
- Kameramann/-frau
- Tontechniker/in
- Online-Redakteur/in
- Social Media Manager/in
- Cutter/in (Filmschnitt)
Metall, Maschinenbau
- Industriemechaniker/in
- Zerspanungsmechaniker/in
- Konstruktionsmechaniker/in
- Maschinenbauingenieur/in
- Werkzeugmechaniker/in
- Metallbauer/in
- Schweißer/in
Naturwissenschaften
- Chemielaborant/in
- Physiklaborant/in
- Biologe/Biologin
- Lebensmitteltechnologe/-technologin
- Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in (PTA)
- Biotechnologe/-technologin
- Umweltanalytiker/in
Produktion, Fertigung
- Maschinen- und Anlagenführer/in
- Produktionsmechaniker/in
- Fertigungsplaner/in
- Industriemechaniker/in
- Kunststoff- und Kautschuktechnologe/-technologin
- Textilmaschinenführer/in
- Fertigungssteuerer/in
Soziales, Pädagogik
- Erzieher/in
- Sozialarbeiter/in
- Heilerziehungspfleger/in
- Schulbegleiter/in
- Integrationshelfer/in
- Pädagogische Fachkraft
- Familienpfleger/in
Technik, Technologiefelder
- Mechatroniker/in
- Technische/r Produktdesigner/in
- Verfahrenstechniker/in
- Automatisierungstechniker/in
- Umwelttechniker/in
- Techniker/in für Medizintechnik
- Werkstoffprüfer/in
Verkehr, Logistik
- Berufskraftfahrer/in
- Fachkraft für Lagerlogistik
- Speditionskaufmann/-frau
- Lokführer/in
- Disponent/in
- Fluglotse/-lotsin
- Schifffahrtskaufmann/-frau
Was sind beliebte Berufsfelder?
- Technik & IT (z. B. Softwareentwickler, Mechatroniker)
- Gesundheit & Soziales (z. B. Pflegefachkraft, Sozialarbeiter)
- Wirtschaft & Verwaltung (z. B. Industriekaufmann, Steuerberater)
- Kunst & Medien (z. B. Grafikdesigner, Journalist)
- Handwerk & Produktion (z. B. Schreiner, Bäcker)
- Naturwissenschaft & Umwelt (z. B. Biologe, Umweltingenieur)
- Pädagogik & Bildung (z. B. Lehrer, Erzieher)
Erkunde auch neue, zukunftsträchtige Berufe, die durch Digitalisierung und Nachhaltigkeit entstehen – etwa in den Bereichen KI, Umwelttechnik oder erneuerbare Energien.
Was sind die beliebtesten Ausbildungsberufe 2025?
Was sind denn überhaupt Berufe die in Frage kommen? Welches sind die beliebtesten Berufe? Folgende Top 20 Liste gilt für alle Geschlechter:
- Kraftfahrzeugmechatroniker/-in
- Kaufmann/-frau für Büromanagement
- Verkäufer/in
- Fachinformatiker/in
- Medizinischer Fachangestellte/r
- Kaufmann/-frau im Einzelhandel
- Industriekaufmann/-frau
- Elektroniker/in
- Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
- Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r
- Industriemechaniker/in
- Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandelsmanagement
- Fachkraft für Lagerlogistik
- Mechatroniker/n
- Bankkaufmann/frau
- Tischler/in
- Koch/Köchin
- Elektroniker/in für Betriebstechnik
- Hotelfachmann/frau
- Verwaltungsfachangestellte/r
3. Welche sind die besten Berufswahltests? Welche helfen am besten bei der Frage „Was soll ich werden?“
Wenn du noch unsicher bei der Frage Was soll ich werden bist, können Berufswahltests hilfreiche Hinweise liefern. Sie ersetzen zwar keine persönliche Entscheidung, geben aber Orientierung bei der Beantwortung Welcher Beruf passt zu mir
Empfehlenswerte Tests:
- Check-U der Bundesagentur für Arbeit (kostenfrei, wissenschaftlich fundiert)
- Berufswahltest von AUBI-plus
- Berufswahltest auf Studis-Online
- Stärkenanalyse mit dem Gallup StrengthsFinder (kostenpflichtig)
- Berufswahltest der Agentur für Arbeit
- Studium-Interessentest von hochschulkompass
- Berufe-Entdecker
- Berufseignungstest der IHK
- Was studiere ich?
- Was soll ich werden – Test
- Welcher Beruf passt zu mir – Test
Tipp: Vergleiche die Ergebnisse mehrerer Tests. Häufige Überschneidungen können auf einen passenden Bereich hinweisen.

4. Praxis schlägt Theorie: Sammle praktische Erfahrungen um herauszufinden welcher Beruf zu dir passt!
Nichts ersetzt reale Einblicke in den Beruf. Schon ein einwöchiges Praktikum kann dir helfen, herauszufinden, ob dir ein Tätigkeitsfeld liegt.
Welche Möglichkeiten gibt es praktische Erfahrungen zu sammeln?
- Schüler- und Schnupperpraktika
- Ferienjobs oder Nebenjobs
- Ehrenamtliche Arbeit
- Freiwilligendienste (FSJ, FÖJ, BFD)
- Online-Jobshadowing oder Gespräche mit Berufstätigen (z. B. via LinkedIn)
Achte dabei auch auf dein Bauchgefühl: Fühlst du dich in der Umgebung wohl? Macht dir die Tätigkeit Spaß? Lass dich bei deiner Entscheidung nicht von unfreundlichen Kollegen beirren, sondern versuche eine Gefühl auf Basis der gewonnen praktischen Erfahrungen zu bekommen.
Was sind die Vorteile einer praktischen Tätigkeit bzw. eines Praktikums?
Inwiefern helfen praktische Erfahrungen bei der Antwort auf die Fragen Was soll ich werden bzw. Welcher Beruf passt zu mir
- Berufliche Einblicke gewinnen
→ Schüler lernen reale Arbeitsabläufe, Berufe und Branchen kennen. - Eigene Interessen und Stärken testen
→ Praktika helfen, herauszufinden, was einem liegt – und was nicht. - Praxis statt Theorie erleben
→ Gelerntes aus der Schule wird greifbar und bekommt einen praktischen Bezug. - Berufswahl konkretisieren
→ Praktika unterstützen bei der Entscheidung für Ausbildung, Studium oder Beruf. - Selbstvertrauen aufbauen
→ Wer Aufgaben meistert, wird sicherer im Umgang mit neuen Situationen. - Soft Skills entwickeln
→ Kommunikation, Pünktlichkeit, Teamarbeit und Selbstorganisation werden gestärkt. - Kontakte knüpfen
→ Praktika bieten erste berufliche Netzwerke – manchmal entstehen sogar Ausbildungsangebote. - Arbeitswelt kennenlernen
→ Schüler verstehen, wie Betriebe funktionieren und welche Erwartungen dort herrschen. - Bewerbungschancen verbessern
→ Praktikumserfahrungen machen sich gut im Lebenslauf und Bewerbungsgespräch. - Motivation und Zielorientierung fördern
→ Wer weiß, wofür er lernt, ist oft engagierter in der Schule.

5. Berufliche Alternativen kennen: Es gibt mehr als Plan A!
Viele denken, sie müssten sich für „den einen richtigen Beruf“ entscheiden – das stimmt so nicht. Karrierewege sind heute flexibler denn je. Du kannst dich auch nach der Ausbildung oder dem Studium umorientieren, weiterbilden oder ganz neu anfangen. Es gibt nicht mehr die geraden Karriere- oder Berufswege wir früher noch. Branchen und Berufsfelder sind transparenter und es gibt kaum noch unüberwindbare Schranken. Dieses Wissen bietet natürlich viele Chancen macht aber die Frage: Welcher Beruf passt zu mir ungleich herausfordernder denn scheinbar bleibt diese Frage stets aktuell.
Bleib daher offen für alternative Wege und es besteht auch noch die Möglichkeit für eine spätere Berufliche Neuorientierung:
- Duales Studium (Kombination aus Theorie und Praxis)
- Fernstudium (flexibles Lernen neben dem Beruf)
- Berufsausbildung mit späterer Weiterbildung
- Existenzgründung oder Selbstständigkeit
- Quereinstieg in neue Branchen
Was heute nicht möglich ist, kann in einigen Jahren erreichbar sein – berufliche Entwicklung ist ein Prozess.

6. Beratung & Mentoring: Hol dir Unterstützung bei Experten
Wenn du feststeckst bei der Beantwortung der Frage Was soll ich werden – Welcher Beruf passt zu mir, kann professionelle Hilfe viel bewirken. Eine Berufsberatung beim Profiling Institut bringt Struktur in deine Gedanken und zeigt neue Perspektiven auf.
Anlaufstellen:
- Berufsberatung der Agentur für Arbeit (kostenfrei, bundesweit)
- Beratungslehrer an Schulen
- Hochschulberatungsstellen für Studierende
- Coaches & Karriereberater wie uns das Profiling Institut
- Mentoring durch Bekannte oder berufserfahrene Kontakte
Manchmal reicht auch ein offenes Gespräch mit Eltern oder Freunden, um eine Entscheidung zu klären.
7. Was sind ganz konkrete Methoden für die finale Entscheidung Was soll ich werden – welcher Beruf passt zu mir ?
Am Ende des Entscheidungsprozesses steht die Wahl zur Frage Was soll ich werden – Welcher Beruf passt zu mir. Sie sollte sowohl auf rationalen Kriterien als auch auf deinem inneren Gefühl basieren.
Konkrete Entscheidungsmethoden:
✅ 1. SWOT-Analyse
Ziel: Eigene Stärken und Schwächen mit Chancen und Risiken eines Berufs abgleichen.
Intern: Stärken (z. B. Teamfähigkeit, Mathe) v Schwächen (z. B. Unsicherheit beim Reden)
Extern: Chancen (z. B. gute Berufsaussichten) versus Risiken (z. B. wenige Ausbildungsplätze)
✅ 2. Entscheidungs- oder Nutzwertanalyse (Punktbewertungsverfahren)
Ziel: Zwei oder mehr Berufe systematisch nach Kriterien bewerten und vergleichen.
Vorgehen:
- Wähle Kriterien (z. B. Spaß, Gehalt, Arbeitsort, Sicherheit)
- Vergib Punkte (z. B. 1–5) je Kriterium pro Beruf
Optional: Gewichte die Kriterien
- Summiere – die höchste Punktzahl zeigt den Favoriten
- Besonders gut für rationales Abwägen!
✅ 3. Pro- und Contra-Liste
Ziel: Für jede Berufsoption Vor- und Nachteile auflisten.
Vorgehen:
- Je eine Liste mit Pro-Argumenten und Contra-Argumenten erstellen
- Gewichtung möglich: z. B. besonders wichtige Argumente doppelt zählen
- Gut für die schnelle Entscheidungsfindung bei Unsicherheit.
✅ 4. Entscheidungsbaum / Entscheidungsdiagramm
Ziel: Berufliche Entscheidung schrittweise und mit möglichen Folgen durchdenken.
Beispiel:
„Ausbildung oder Studium?“
→ „Direkter Berufseinstieg?“ oder „Theorie vertiefen?“
→ „Ort, Dauer, Alternativen …“
Ideal bei komplexen Entscheidungsverläufen mit vielen Abzweigungen.
✅ 5. Zielscheiben- oder Prioritätenanalyse
Ziel: Eigene Berufsziele klar benennen und gewichten.
Vorgehen:
- Zeichne eine Zielscheibe oder Tabelle mit Ringen/Zonen
- Trage in den innersten Kreis das wichtigste Ziel ein, weiter außen: weniger wichtige
- Vergleiche dann Berufe daraufhin, wie viele deiner Kernziele sie erfüllen
Visuell sehr anschaulich!
✅ 6. ABC-Analyse
Ziel: Berufswünsche nach Wichtigkeit priorisieren.
Kategorien:
- A-Berufe: absolute Favoriten
- B-Berufe: interessante Alternativen
- C-Berufe: nur „Notfalloption“
Hilft bei Bewerbungsstrategie und Fokussierung.
✅ 7. Kopf-Herz-Bauch-Check
Ziel: Intuition und Gefühl in die Entscheidung einbeziehen.
Frage dich bei jeder Option:
- Kopf – Macht das logisch Sinn?
- Herz – Fühlt es sich richtig an?
- Bauch – Habe ich ein gutes oder schlechtes Gefühl?
Besonders hilfreich bei Unsicherheit oder „Bauchentscheidungen“.
✅ 8. Mindmap zur Berufsorientierung
Ziel: Gedanken und Optionen visuell ordnen und neue Ideen entdecken.
Ideal, wenn du noch keine klare Richtung hast – besonders kreativ!
Wichtig: Keine Entscheidung ist endgültig. Du kannst deine Richtung jederzeit ändern oder anpassen.
8. Häufige Fragen (FAQ) zur Berufswahl
„Was, wenn ich keine Leidenschaft für einen Beruf habe?“. Das ist ganz normal. Nicht jeder hat eine „Berufung“. Starte mit dem, was du gut kannst oder was dir liegt – Begeisterung kann mit der Zeit wachsen.
„Wie wichtig ist das Gehalt?“ . Geld ist wichtig – aber nicht alles. Du solltest dich fragen: Reicht das Gehalt für meinen gewünschten Lebensstil? Macht mich die Tätigkeit langfristig zufrieden?
„Soll ich studieren oder eine Ausbildung machen?“ Beide Wege sind gleichwertig. Wichtiger ist, was besser zu dir passt: eher praxisorientiert (Ausbildung) oder akademisch-theoretisch (Studium)?
„Wie finde ich heraus, welcher Beruf passt zu mir – was soll ich werden. Probieren geht über Studieren: Praktika, Gespräche, Tests, Beratung – alles hilft, deinen Weg zu finden.
9. Berufe mit Zukunft: Woran du dich orientieren kannst
Die Arbeitswelt verändert sich rasant. Berufe, die heute gefragt sind, können in zehn Jahren anders aussehen. Deshalb ist es hilfreich, sich an langfristigen Trends zu orientieren.
Beispiele für zukunftssichere Berufe:
- IT-Sicherheitsexperten, KI-Spezialisten
- Pflege- und Gesundheitsberufe
- Berufe im Umwelt- und Klimaschutz
- Digitale Medien & E-Commerce
- Pädagogik und soziale Arbeit
Auch überfachliche Kompetenzen wie Kommunikation, kritisches Denken, digitale Kompetenz und Lernfähigkeit werden immer wichtiger.

10. Fazit: Berufswahl ist ein Weg, kein Ziel
Die Berufswahl ist keine einmalige Entscheidung, sondern ein lebenslanger Prozess. Dein erster Job definiert nicht deinen gesamten Lebensweg. Wichtig ist, dass du mit Neugier, Offenheit und Mut an die Sache herangehst.
Wenn du dich fragst Was soll ich werden – Welcher Beruf passt zu mir, erinnere dich daran:
- Du musst es nicht sofort wissen.
- Du darfst umdenken und neue Wege gehen.
- Du kannst dich weiterentwickeln, neu lernen und wachsen.
- Dein Weg gehört dir. Nimm dir die Zeit, ihn bewusst zu gestalten.
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Individuelle Studien- und Berufsberatung — an sieben Standorten in ganz Deutschland
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