Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat Ergebnisse einer Sondererhebung seiner Wissenschaftsstatistik veröffentlicht, wonach Forscher und Entwickler in deutschen Unternehmen überwiegend männlich sind und ein MINT-Studium absolviert haben. Ein Viertel der Unternehmen wünscht sich mehr Forscher mit einem Bachelorabschluss in ihren Forschungsabteilungen (26 Prozent). Knapp 11 Prozent der Unternehmer meinen, dass ihre Bewerber promoviert haben sollten. Um auch längerfristig den Fachkräftebedarf der Unternehmen decken zu können, sei allerdings vor allem mehr Vielfalt gefragt, stellt der Stifterverband fest. Ein Mentalitätswechsel sollte erreicht werden, da mehr als drei Viertel der befragten Unternehmen bisher keinen Gewinn darin sähen, ihre Teams internationaler aufzustellen oder mehr Frauen anzuwerben.

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Über den Autor J Bohlken