Neben Universitäten und (Fach-)Hochschulen gibt es in einigen Bundesländern Berufsakademien (BA), die für angehende Studierende durchaus eine Alternative zum Hochschulstudium darstellen können. Ihre Bachelorabschlüsse sind den Bachelorabschlüssen an Hochschulen gleichgestellt. Hier finden Abiturient(inn)en mit praxisorientierten Interessen finden hier Studienmöglichkeiten vorwiegend in den Bereichen Wirtschaft, Sozialwesen und Technik. Bei einem Studium an der Berufsakademie werden im Wechsel, wie in einem dualen Studium, berufspraktische Ausbildungsphasen in einem Betrieb und theoretische Studienabschnitte absolviert.

Jedes Semster umfasst einen wissenschaftsbezogenen und einen praxisintegrierten Studienabschnitt, die inhaltlich und organisatorisch aufeinander abgestimmt sind. Während dieser Zeit ist man Student(in) an der Berufsakademie und steht gleichzeitig in einem Ausbildungsverhältnis beim Praxispartner. Grundsätzlich ist man durch eine Ausbildungsvergütung finanziell abgesichert. Die enge Verknüpfung der beiden Studienorte gewährleistet einen wissenschaftlichen Ausbildungsgrad in Verbindung mit fachlichen und sozialen Erfahrungen innerhalb des Betriebes.

Die Studierenden erhalten bereits frühzeitig einen Bezug zur realen Arbeitswelt und erwerben schon mit Studienbeginn eine für das spätere Berufsleben wichtige Sozialkompetenz und praktisches Wissen. Absolvent(inn)en einer akkreditierten Bachelorausbildung an einer Berufsakademie können an Fachhochschulen und Universitäten einen Masterstudiengang oder ein anderes weiterführendes Studienangebot belegen und unter bestimmten Voraussetzungen zur Promotion zugelassen werden.

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Über den Autor Jan Bohlken

Jan Bohlken (Gründer & Inhaber des Profiling Institut) ist Studien- und Berufsberater, Karrierecoach und Personalberater. Im Blog des Profiling Instituts setzt er sich regelmäßig mit den verschiedensten Themen aus dem Umfeld Schule, Studium, Karriere und Bildung auseinander.