Oftmals stellen sich Abiturienten die Frage nach dem Hochschultyp, an dem sie studieren sollten. Ist eine Fachhochschule oder eine Universität besser? Dieser Unterschied wurde seit Einführung des Bologna-Systems und der Bachelor- und Masterstudiengänge stark aufgeweicht und ist kaum noch relevant. An beiden Typen schließt man mit dem gleichen Abschluss ab. Viele ehemalige Fachhochschulen versuchen das durch eine zusätzlich Umfirmierung und den Wegfall des Wortteils „Fach“ noch zu unterstreichen.

Unterschiede gibt es aber dennoch. An den ehemaligen Fachhochschulen lehren viele Praktiker, und nicht nur reine Theoretiker und Wissenschaftler wie an den Universitäten. Das Studiensystem ist an (Fach-)Hochschulen nach wie vor relativ verschult und die Anzahl der Studierenden pro Studiengang ist deutlich geringer. Absolventen von Fachhochschulen werden allerdings nach wie vor bei Fragen der Einstiegsgehälter etwas geringer taxiert als Universitätsabsolventen. Die Universität bietet hingegen als einzige Einrichtung die Möglichkeit des Promotionsrechts und damit der wissenschaftlichen Laufbahn an.

Das Team vom Profiling Institut empfielt: Man sollte realistisch einschätzen, was man im Leben erreichen will. Möchte man später einen sehr praxisbezogenen Job und vielleicht im gehobenen Management arbeiten, ist ein Studium an einer Fachhochschule angemessen. Fühlt man sich jedoch zu „höheren“ berufen und möchte wissenschaftlich, strategisch oder analytisch arbeiten, seinen Doktor machen oder eine hohe Führungsfunktion übernehmen, sollte die Aufnahme eines Studiums unbedingt an einer Universität erfolgen.

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Über den Autor Jan Bohlken

Jan Bohlken (Gründer & Inhaber des Profiling Institut) ist Studien- und Berufsberater, Karrierecoach und Personalberater. Im Blog des Profiling Instituts setzt er sich regelmäßig mit den verschiedensten Themen aus dem Umfeld Schule, Studium, Karriere und Bildung auseinander.