Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist 2014 erneut gesunken. Nach einer Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zur Entwicklung des Ausbildungsmarktes wurden 2014 insgesamt 522.200 Verträge abgeschlossen; das waren rund 1,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Als Hauptgrund wird der demografische Wandel durch eine sinkende Zahl an Jugendlichen angeführt. Laut Arbeitsagentur blieben 2014 genau 37.100 betriebliche Ausbildungsstellen unbesetzt, das waren etwa 3.400 mehr als im Vorjahr. Demgegenüber gab es im Herbst noch rund 81.200 Ausbildungsplatzsuchende. Bei den kaum gefragten Ausbildungsberufen wie Restaurantfachmann/- frau, Bäcker/-in oder Koch/Köchin gab es noch freie Ausbildungsplätze. Bei strak nachgefragten Berufen wie Grafiker/-in, Mediengestalter/-in oder Veranstaltungskaufmann/-frau gibt es mehr Interessenten als angebotene Stellen. Regionale Unterschiede in der Ausbildungsplatzsituation lassen sich auch beobachten: In vielen Regionen Bayerns, Brandenburgs und Thüringens herrscht ein Überangebot an Ausbildungsstellen, wogegen z.B. in Gelsenkirchen und Oberhausen einen deutlichenMangel an Ausbildungsangeboten gibt.

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Über den Autor Jan Bohlken

Jan Bohlken (Gründer & Inhaber des Profiling Institut) ist Studien- und Berufsberater, Karrierecoach und Personalberater. Im Blog des Profiling Instituts setzt er sich regelmäßig mit den verschiedensten Themen aus dem Umfeld Schule, Studium, Karriere und Bildung auseinander.