Fast alle Unternehmen sehen engagierte Studenten auch als potenzielle Mitarbeiter an, die sich auch später in ihrem Job motiviert einbringen werden. Ehrenamtliches Engagement gehört, wie ein Praktikum, demnach unbedingt in einen Lebenslauf. Denn auch ein Ehrenamt kann neben fachlichen Wissen auf dem entsprechenden Interessensgebiet, vor allem auch wertvolle Sozialkompetenzen für einen späteren Job vermitteln. Viele Personaler sehen es daher sogar gerne, wenn ein Bewerber in seinem Lebenslauf, weniger durch eine vielzahl von Hobbys auffällt oder reihenweise „Kurz-Praktika“ bei „namhaften Firmen“ aufzählt, sondern eher durch ein langjähriges ehrenamtliches Engagement zum Beispiel im sozialen Bereich auffällt. Denn hier hat der Bewerber bewiesen, dass er sich in eine Sache vertiefen und vielleicht Frustrationen tolerieren kann. Viele Hobbys, nur recht kurze Engagements oder viele kurze Praktika erwecken dann den Anschein, der Bewerber interessiert sich nur oberflächlich für diese Tätigkeiten und gibt bei aufkommenden Problemen schnell auf.

Das Tem vom Profiling Institut empfielt: Man sollte sich bei ehrenamtlichen Engaments wirklich nur auf einige wenige konzentrieren und diese entsprechend seiner Interessen auswählen. Wer ehrenamtliches Engagement nur wegen potenzieller Karrierechancen angeht, zum Beispiel um lediglich sein Netzwerk zu pflegen oder den eigenen Lebenslauf aufzuhübschen, hat den Grundsatz eines Ehrenamtes nicht verstanden.

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Über den Autor Jan Bohlken

Jan Bohlken (Gründer & Inhaber des Profiling Institut) ist Studien- und Berufsberater, Karrierecoach und Personalberater. Im Blog des Profiling Instituts setzt er sich regelmäßig mit den verschiedensten Themen aus dem Umfeld Schule, Studium, Karriere und Bildung auseinander.