Unter dem Titel „Mal kurz die Welt retten“ setzt sich die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 10. Mai 2017 mit der Sinnhaftigkeit der für Abiturienten angebotenen kostenpflichtige Freiwilligendienste in Afrika kritisch auseinander. Diese Kombination aus Tourismus und Freiwilligenarbeit im Ausland wird seit Jahrzehnten immer beliebter. Kritisiert wird vor allem, die „teils überhebliche Illusion der Freiwilligen, sie könnten mal eben die Welt retten – in den Sommerferien oder während eines „Gap Year“ nach dem Abitur oder im Studium“. So wird zum Beispiel die Frage nach der Nachhaltigkeit aufgeworfen, ob ein Haus eher von Freiwilligen aufgebaut werden sollte oder stattdessen lieber von lokalen Bauarbeitern, die mit ihrer Entlohnung zugleich ihre Familie ernähren könnten.
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