Das Theater ist preiswert, das Bier schmeckt, ein Sprachkurs ist allerdings Pflicht. Moskau hat trotz angespannter Weltlage dennoch viel zu bieten. Dafür sollte man aber Russisch lernen und ein Visum beantragen, die Einladung kommt von der Universität, ein Antrag kostet zwischen 50 Euro und 100 Euro, deutsche Reisebüros füllen die Formulare routiniert aus.Moskau hat einige Universitäten, zu den bekanntesten zählen die Lomonossow-Universität, das Staatliche Moskauer Institut für Internationale Beziehungen und die Higher School of Economics (HSE). In Russland muss man einen zentralen Eignungstest machen, um studieren zu dürfen. Um zum Beispiel an der HSE angenommen zu werden, müssen sie mehr als 95 Prozent der Fragen richtig beantwortet werden. Allerdings möchte die HSE ihre internationalen Kontakte ausbauen und kooperiert weltweit mit vielen anderen Hochschulen, was den Zugang für Ausländer etwas erleichtert, weiterhin entfallen bei einem Austauschprogramm auch die Studiengebühren. Die Hochschulen sorgen für eine Unterbringung im Wohnheim, bei der HSE sind das etwa 80 bis 110 Euro im Monat, für Verpflegung kommen etwa 250 Euro dazu. Der Besuch im weltbekannten Bolschoi-Theater kostet mit russischem Studentenausweis ab 1,50 Euro. Auch die vielen Museen und Kunstgalerien sind erschwinglich. Die Preise für ein Glas Bier im Stadtzentrum erreichen mit über drei Euro allerdings schon Weltniveau. Russisch ist pflicht, um mit der einheimischen Bevölkerung ins Gespräch kommen zu können. Mindestens sollte man sich mit der kyrillischen Schrift vertraut machen, um Schilder und Wegweiser lesen zu können. Das Goethe-Institut informiert auf seiner Internetseite ausführlich über Stipendien Möglichkeiten.
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