Seit einigen Jahren wird in der Öffentlichkeit zunehmend das Problem der „Inneren Kündigung“ von Mitarbeitern thematisiert. Ähnlich wie „Burn Out“ hat es sich zu einem Problem für die Unternehmen entwickelt, wenn Mitarbeiter innerlich gekündigt haben. Manche Umfragen sehen im Schnitt etwa zwei Drittel der Belegschaft nur noch „Dienst nach Vorschrift“ verrichten. Folglich leidet darunter auch die Produktivität eines Unternehmens. Grundsätzlich lässt die Thematisierung dieser Probleme einerseits auf eine stärkere Sensibilisierung in den Unternehmen deuten, zugleich wird aber auch die Frage aufgeworfen, wie es tatsächlich um die Arbeitskultur in Unternehmen bestellt ist. Unzufriedenheit im Job hat viele Motive, die sich im Kern an diesen Punkten festmachen lassen:

– Fehlen des persönlichen Bezugs zur Arbeit
– Gefühl ungerecht bezahlt zu werden
– Fehlende Anerkennung für erbrachte Leistungen
– Fehlende oder zu schwammige Definition von Leistungszielen
– Fehlende Integration von Mitarbeitern oder sogar Mobbing
– Fehlende Perspektiven einer beruflichen Weiterentwicklung

Wer sich in diesen Punkten wieder erkennt oder bereits innerlich gekündigt hat sollte zunächst das Gespräch mit seinem Chef suchen und gemeinsam über die aktuelle Unzufriedenheit sprechen. Ein solches Gespräch gibt dem Chef die Möglichkeit über Änderungswünsche zu diskutieren und entsprechend reagieren zu können.

Das Team vom Profiling Institut empfielt: Man sollte gut vorbereitet in ein solches Gespräch gehen und an Hand von Fakten die Problematik erläutern können. Eine gute Führungskraft wird sich der berechtigten und sachlich vorgetragenen Kritik seiner Mitarbeiter nicht verschließen. Tut er es dennoch oder weist er den Mitarbeiter ab, sollten sie einen Jobwechsel ernsthaft in Erwägung ziehen.

Wir helfen Ihnen gerne bei Ihrer Orientierung: Melden Sie sich einfach bei uns.

Über den Autor Jan Bohlken

Jan Bohlken (Gründer & Inhaber des Profiling Institut) ist Studien- und Berufsberater, Karrierecoach und Personalberater. Im Blog des Profiling Instituts setzt er sich regelmäßig mit den verschiedensten Themen aus dem Umfeld Schule, Studium, Karriere und Bildung auseinander.