Der Beruf als Bauchzeichner/in verlangt nicht nur mathematische Kenntnisse ab, sondern ist zudem auch noch hochgradig kreativ. Hier erfährst du, wie du eine Ausbildung als Bauzeichner/in starten kannst, welche Weiterbildungsmöglichkeiten dich erwarten und welche Zugangsvoraussetzungen du mitbringen solltest. Bildquelle:@pixabay.de lizenzfrei

Was macht ein/e Bauzeichner/in?

Als Bauzeichner/in verbringt man seine Arbeitszeit überwiegend im Büro. Du bist für die Pläne, Grundrisse und Ansichten von Gebäuden, Bepflanzungen, Straßen und Brücken verantwortlich. Du kalkulierst und erstellst Berechnungen für Baustoffe und andere Materialien und Stücklisten. Die Vorgaben richten sich dabei nach den Vorgaben der Architekten, mit denen man während der Ausbildung und gesamten Berufslaufbahn eng zusammenarbeitet. Ihr tauscht euch über die Ideen der Bauprojekte aus und erstellt auf Grundlage dessen die entsprechenden technischen Unterlagen. Wenn es um die Betreuung von Baustellen geht, ist allerdings dein Einsatz vor Ort gefragt.

Deine Hauptaufgaben als Bauzeichner/in:

  • Durchführung von Zeichnungsänderungen
  • Durchführung von Vermessungsarbeiten
  • Koordination von Planung von Arbeitsabläufen
  • Ausarbeitung von Bauplänen
  • Detailzeichnung mit Hilfe des Computers

Zugangsvoraussetzungen und Anforderungen

Für die Ausbildung als Bauzeichner/in gibt es keine vorgeschriebene Zulassungsvoraussetzung. Die Mehrheit der Betriebe bevorzugt allerdings Auszubildende mit Abitur oder Fachabitur. Fachinhalte wie Mathe, Physik und Technik werden dich durch die Ausbildung als Bauzeichner/in begleiten, deswegen kannst du hier mit guten Zeugnisnoten punkten.

Bauzeichner/in werden- Bildungsweg

Wenn du eine Ausbildung als Bauzeichner antreten möchtest, gibt es für dich nach dem Berufsausbildungsgesetz die Möglichkeit den Beruf über ein Fernlehrgang zu ergreifen. Das heißt, wenn du bereits eine abgeschlossene Ausbildung in einem verwandten Bereich besitzt, eignet sich der Fernlehrgang als Umschulung. Über einen Zeitraum von 14 Monaten kannst Du dann zum Beispiel bei der ILS oder der Fernakademie für Erwachsenenbildung alle notwendigen Inhalte erlernen.

Die Ausbildung als Bauzeichner/in ist dual angelegt und dauert 3 Jahre. In einer Berufsschule absolvierst du den theoretischen Teil deiner Ausbildung, indem du dir Kenntnisse für die Berechnung und Erstellung von Bauchzeichnungen anlegst. In der Berufsschule hast du die Möglichkeit zwischen verschiedenen Schwerpunkten, wie Architektur, Tief-, Straßen- und Landschaftsbau, Ingenieursbau zu wählen. Die Ausbildung als Bauzeichner/in enthält auch einen praktischen Teil, den du in einem Ingenieurs- oder Architekturbüro, im Baugewerbe oder in der öffentlichen Verwaltung absolvierst. Hier kannst du zusammen mit Architekten dein theoretisch angesammeltes Wissen praktisch Umsetzen. Mit einem zusätzlichem Studium als Architekt oder Bauingenieur hast du die Möglichkeit die Leitung von Projekten zu übernehmen. Ein Studium in diesem Fachbereich dauert in der Regel 3 Jahre und ist in den meisten Fällen zulassungsbeschränkt.

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Über den Autor Profiling Institut

Frau Weber ist für den Blog des Profiling Instituts und die weiteren Social Media Aktivitäten wie Facebook und Instagram verantwortlich.