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Die Bildungsmarke BerufsAbitur

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat gemeinsam mit der Kultusministerkonferenz (KMK), im Rahmen der bildungspolitischen Initiative „Höhere Berufsbildung“, das BerufsAbitur etabliert. Dieses ermöglicht den simultanen Erwerb von Gesellenabschluss und allgemeiner Hochschulreife (Abitur). Ziel des BerufsAbiturs ist es, gerade auch vor dem Hintergrund des vorherrschenden Fachkräftemangels, insbesondere leistungsstarke Jugendliche für handwerkliche Ausbildungsberufe zu gewinnen. Als doppelqualifizierter Bildungsgang besteht die attraktive Möglichkeit für einen Karriereweg im Handwerk bei gleichzeitig bestehendem Bildungsziel Abitur.

BerufsAbitur, BerufsAbitur – was ist das? (2022)

Vorteile des BerufsAbiturs

Vorteile für Schüler*innen mit mittlerem Schulabschluss

Das BerufsAbitur zeichnet sich durch eine hohe Bandbreite an anschließenden beruflichen Möglichkeiten aus und lässt eine frühzeitige Festlegung auf einen Bildungsweg obsolet werden. Absolvent*innen des BerufsAbiturs sparen zudem Zeit im Rahmen von einem bis zu anderthalb Jahren ein, in Relation zu dem Vorgehen Abitur und Gesellenabschluss hintereinander abzuschließen. Zudem verdienen Personen, die das BerufsAbitur machen, anhand der Ausbildungsvergütung bereits ab dem ersten Tag Geld.

Vorteile für Ausbildungsbetriebe

Für viele Betriebe ist es aufgrund des Fachkräftemangels schwierig ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Das BerufsAbitur ermöglicht es den Betrieben somit Jugendliche mit dem Bildungsziel Abitur während ihrer Ausbildung für handwerkliche Karrieremöglichkeiten zu begeistern. Die betriebliche Passung und Bindung ist aufgrund der Gestaltung des BerufAbiturs zudem besonders hoch.

Die Bedienung technischer Geräte im Labor

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Wo und wie ist das BerufsAbitur möglich?

Anlaufstelle für Interessierte ist jeweils die Ausbildungsberatung der Handwerkskammer im gewünschten Bezirk, die sowohl den Kontakt zu einem Ausbildungsbetrieb, als auch zum Schulzentrum herstellt. Das BerufsAbitur wird grundsätzlich in den folgenden Bundesländern angeboten:

  • Baden-Württemberg
  • Bayern
  • Berlin
  • Hamburg
  • Hessen
  • Niedersachsen
  • NRW
  • Rheinland-Pfalz
  • Sachsen

Dahingehend sind die einzelnen Bundesländer für die konkrete Ausgestaltung des doppelqualifizierenden Bildungswegs im Detail zuständig. Das ZDH hat in diesem Zusammenhang eine Liste der Anlaufstellen für länderspezifische Informationen erstellt.

 

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Über den Autor Annika

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