Nach dem Abitur nicht gleich wieder die „Schulbank“ drücken? Einen Beitrag für die Gesellschaft leisten? Sich erstmal klarer darüber werden, welcher Berufswunsch der richtige ist? Oder die Wartezeit bis zum Studienbeginn überbrücken? – So unterschiedlich können die Gründe dafür sein, dass sich viele Abiturient(inn)en zunächst für eine „Auszeit“ nach ihrem Schulabschluss entscheiden. Einsatzmöglichkeiten gibt es viele, ob im sozialen Bereich ( FSJ ), im Naturschutz oder im Freiwilligen Wehrdienst.
Der Bundesfriewilligendienst BFD wurde im Jahr 2011 eingeführt. Er ist einer von zahlreichen Freiwilligendiensten, die es jungen Menschen ermöglichen, sich gesellschaftlich, ökologisch oder kulturell zu engagieren. Einrichtungen der Alten- und Krankenpflege bieten ebenso Freiwilligendienste an wie politische Organisationen, Sportvereine, Kulturstätten und Umweltschutzverbände.
Bereits seit 1964 gibt es das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), das im sozialen Bereich, aber z.B. auch in den Bereichen Denkmalpflege, Kultur oder Sport geleistet werden kann.
Beim Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) kann man sich im Bereich Natur- und Umweltschutz engagieren.
Eine eigene Kategorie bildet der Freiwillige Wehrdienst (FWD) bei der Bundeswehr, da er – zumindest teilweise – als Dienst an der Waffe zu leisten ist. Bis zu 23 Monate lang kann man im FWD Erfahrungen im Wehrbereich sammeln und erhält einen Sold.
Für alle genannten geregelten Dienste gilt: Das Kindergeld wird auf Antrag i.d.R. weitergezahlt (bis zum 25. Lebensjahr), und die Freiwilligendienstleistenden sind üblicherweise kranken- und unfallversichert.
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